Montag, 4. April 2016

Arzt gesteht, englische Torhüter gedopt zu haben – Verfahren wegen Lächerlichkeit eingestellt


Englischer Nationaltorhüter am Strand (Abbildung ähnlich)


London – Es drohte ein großer Skandal zu werden, der Englands Sportszene und insbesondere den Fußball überschattet. Schnell löste sich der Trubel aber in Wohlgefallen auf. Doch von vorne:

Am Wochenende veröffentlichte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) gemeinsam mit der englischen Sunday Times einen Bericht über den Sportarzt Mark Bonar. Bonar soll gestanden haben, in den letzten Jahren englische Sportler gedopt zu haben. Die Staatsanwaltschaft reagiert sofort mit einer Anzeige. Die Begründung: Durch das Doping würden sportliche Wettbewerbe verzerrt, und die betroffenen Athleten würden leistungstechnisch Vorteile erhalten.

Nur wenige Stunden nach der Anzeige kam die Entwarnung: das Verfahren wurde eingestellt. Bonar hatte inzwischen konkrete Namen von Sportlern genannt, denen er nachgeholfen haben soll. Darunter fanden sich allen voran namhafte englische Fußballtorhüter.  

Die Staatsanwaltschaft brach in schallendes Gelächter aus und setzte Bonar unmittelbar wieder auf freien Fuß. Das Verfahren wurde wegen Lächerlichkeit eingestellt. Ein Sprecher des britischen Justizministeriums erklärte auf einer Pressekonferenz laut kichernd und tränenüberströmt: „Strafe muss sein, aber mal ehrlich: wenn bekannt wird, dass er englische Torhüter *gnihihi* ge… hahaha… ich kann das nicht!!! Englische Torhüter hat er ge… chrchrchr! Buhahahahaha!“

Text: adg

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