So geht Integration: laut und deutlich |
So lehrt man Zukunft nicht mehr! |
Berlin – Unter den ankommenden Flüchtlingen sind natürlich
auch viele Kinder, die in Deutschland während ihres Aufenthaltes unter die Schulpflicht
fallen. Zudem verspricht der schnelle Zugang zum Bildungssystem für die Kinder
die Chancen dafür, dass diejenigen, die hier bleiben, auch gut integriert
sind.
Ein Problem ist dabei die Sprachhürde, denn viele der Kinder
können kein bis ganz wenig Deutsch. Damit sie dem Unterricht dennoch
folgen können, stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung Sondermittel
für die Anstellung besonders qualifizierter Lehrerinnen und Lehrer zur
Verfügung. So sollen in allen Bundesländern an allen Schulen Integrationskräfte
angestellt werden, die in der Lage sind, besonders langsam, besonders laut und
mit sehr ausufernder Gestik und Mimik Deutsch zu sprechen. Entsprechend zahlreicher Urlaubserfahrungen
der Ministerialbeamten wären dadurch auch die Kinder ohne jegliche
Deutschkenntnisse in der Lage, dem Unterricht zu folgen.
Ein Sprecher des Ministeriums erläutert den Schritt: „WIIIIIIIIIR
(zeigt auf sich und die Menschen dahinter) FRRRRRÄÄÄÄÄUÄÄÄÄÄN (deutet auf
seinen bereit grinsenden Mund) UUUUUNSSS (zeit wieder auf sich und die Menschen
dahinter), DAAAAAASS DIIIIIIIEEEE KIIIIIIIIIIIINDEEEEEEEEEER (macht sich klein
und simuliert mit den Fingern eine Propellermütze auf dem Kopf) NUUUUUUN
(deutet auf die Uhr) …“ [Soweit die Pressemitteilung zu Redaktionsschluss]
Text: adg
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