Sieht harmlos aus, doch das fiese Flüchtlingskind trägt einen Sprengsatz in seinem Bären herum (Idee ähnlich einem Bruce-Willis-Film)
Anknüpfend
an die beiden Vorgängerfilme „Der große Schmerz des Abendlandes“ und „Fegefeuer
für Muslime“, die nur im TV zu sehen waren, folgt nun der dritte Teil der Reihe
im Kino. Schon vor dem Start tritt der Film heftige Debatten los.
Handlung
Invasoren
aus allen Teilen der muslimischen Welt stürmen auf Deutschlands Grenzen zu.
Frauke Petry warnt, doch nur wenige schenken ihr Glauben. Doch Petry ist
sicher: das christliche Abendland steht unmittelbar vor dem Untergang. Erste
Burka-Fabriken haben bereits im Untergrund eröffnet, ein Gesetzesentwurf, der
Schweinefleisch verbietet, liegt angeblich bereits in der Schublade eines
Parlamentariers. Doch als Politikerin sind Petry die Hände gebunden: die
Tatsache, dass sie kein einflussreiches Wahlamt innehat und das starre
Grundgesetz, welches auch die Würde und Rechte von andersfarbigen
berücksichtigt, behindern ungemein.
Kurzerhand
quittiert Petry den Dienst, entsagt dem Grundgesetz und der Menschenwürde,
schlägt sich auf eigene Faust nach Österreich durch und macht dort alles platt,
was einen Bart hat, auch Frauen und Kinder. An ihrer Seite: ihre treue
Gefolgsfrau Beatrix von Storch, die tatkräftig mithilft und zudem für humoristische
Einlagen zuständig ist. Gemeinsam gelingt es Ihnen, die Grenze zu sichern.
Darsteller
Eigentlich
war Til Schweiger für die Rolle der Petry vorgesehen. Doch diese Rolle war
selbst ihm zu blöd. So spielte sich Frauke Petry am Ende selbst, ebenso Beatrix
von Storch. Wirklich glaubwürdig sind beide jedoch nicht einmal in diesen Rollen.
Kritik
Unfassbar
platter Actionklamauk. Inhaltsleere Dialoge und die billigsten Klischees
versauen das letzte Filmvergnügen. Alle männlichen Flüchtlinge in dem Film sind
eigentlich verkappte Drogenbosse, Frauenhändler, Taschendiebe oder Terroristen.
Die Frauen sind alle gehirngewaschene Marionetten, die für ihre Männer sogar in
den Tod gehen. Alle hassen Demokratie, Freiheit und Feminismus. Dagegen sind
Sylvester-Stallone-Filme nahezu tiefgründig analysierende und differenziert
porträtierende Charakterstudien. Die Action ist zwar gut in Szene gesetzt, aber
eigentlich nur etwas für hirnlose Masochisten, die sich am Leid anderer
ergötzen.
Bewertung
Sollte nach
Möglichkeit keinerlei Beachtung verdienen. Bitte lasst diesen Alptraum schnell
aus dem kollektiven Gedächtnis verschwinden.
Text: adg
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