Donnerstag, 3. August 2017

Lösung im Dieselskandal: Softwareupdate korrigiert hohen Schadstoffausstoß



Soft-Ware, jetzt mit Android (Symbolbild)



Berlin – Super, was bei diesem Dieselgipfel rauskam. Viele Dauerskeptiker haben im Vorfeld ja wieder Horrorszenarien ausgemalt. Doch mit diesem Durchbruch hat wirklich keiner gerechnet: Ein Softwareupdate löst alle Probleme, die durch die schmutzigen Dieselmotoren entstehen. Was die wenigsten glauben wollten: die Vertreter der Automobilkonzerne haben keine Kosten gescheut, den von ihnen verursachten Schaden wieder gerade zu biegen.

„Von allen möglichen Lösungen haben wir die teuerste gewählt: die Kopie einer Software“, erklärt Daimler-Chef Dieter Zetsche stolz. Natürlich hätte man auch ganz billig die Dieselmotoren umbauen können, so dass wirklich weniger Schadstoff austritt oder gar verarschten Dieselkäufern günstige Konditionen beim Umtausch von Fahrzeugen anbieten. Stattdessen habe man sich aber entschieden, die saftigen Gewinne der letzten Jahre direkt an den Kunden und natürlich auch die Umwelt zurück zu geben. 

Für Laien möchten wir einmal erklären, wie die Updates funktionieren:
Während bei den frühen Automobilen (vor 1950) Schadstoffe als ungewolltes Nebenprodukt der Kraftstoffverbrennung quasi versehentlich entstanden war, produzieren neue PKW im Prinzip keine Schadstoffe mehr von selber. Sie müssen künstlich zugesetzt werden. Die korrekte Menge wird dabei über eine Software reguliert. 

Die in vielen Euro-5- und Euro-6-Dieseln installierte Software war so programmiert, dass sie jedoch zu große Mengen Schadstoff beimischt. Auch den besten Programmierern war es nicht gelungen, die Software vorher anders zu programmieren, sonst hätten die Autokonzerne natürlich damals schon die sparsame Software installiert. Aufgrund der intensiven Forschungsarbeit ist es den Automobilkonzernen aber vor wenigen Wochen gelungen, eine bessere Software zu programmieren, die nun dazu führen wird, dass den Abgasen nun die korrekte Menge Schadstoff beim Fahren beigemischt wird. Nochmal explizit:  mit den Motoren selber hängt der Schadstoffausstoß nicht zusammen.

Fazit: Alle Probleme sind nun gelöst dank dem unermüdlichen Einsatz der Politiker und dem selbstlosen Bemühen der Automobilkonzerne. 

Idee: Realität

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