Bis die alle wieder aufgestellt werden... Reissäcke
Peking – Li Feng (47), ein einfacher Reisbauer aus dem
Umland von Peking, bringt Hoffnung für die zuletzt angeschlagene chinesische
Volkswirtschaft. Der findige Chinese hat ein Gurtsystem entwickelt, das
Reissäcke vor dem Umfallen bewahren soll. Schäden, die jedes Jahr durch
derartige Vorfälle entstehen, können dadurch in Zukunft vermieden werden.
„Die Personalkosten, um die Säcke wieder aufzurichten,
verschmutzte oder beschädigte Reissäcke, ganz zu schweigen von Beschädigungen,
die die Säcke beim Umfallen verursachen, das geht jedes Jahr in zweistellige
Milliardenhöhe.“, bilanziert der Sprecher des Wirtschaftsministerium Tiang Jiao
Wang. Doch das sei noch nicht das schlimmste: „Wir hören ständig, dass im
Ausland in den sozialen Medien und persönlichen Gesprächen über die
umgefallenen Säcke diskutiert wird. Unsere Regierung bemüht sich seit Jahren um
Geheimhaltung. Aber dennoch scheinen die Informationen immer wieder irgendwie
durchgesickert zu sein.“
Der Imageschaden, besonders bei wichtigen
Handelspartnern wie Deutschland, sei dramatisch.
Doch Dank der Erfindung von Li Feng ist nun Besserung in
Sicht. Selbst die Börse in Peking zeigt wieder einen leichten Aufwärtstrend. Wang
zeigt sich zuversichtlich: „Nun kann sich die Welt endlich wieder wichtigeren
Themen widmen.“
Text: adg
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen