Mittwoch, 9. September 2015

Kevin Großkreutz bei Galatasaray Istanbul angekommen: Ex-Dortmunder verprügelt Fenerbaçe-Fans

Großkreutz in Istanbul (Abbildung ähnlich)

Istanbul – Trotz der Transferblamage bei der Verpflichtung von Kevin Großkreutz (weil der Antrag nur wenige Sekunden zu spät bei der FIFAeinging, gibt es keine Spielberechtigung) freuen sich Fans und Verantwortliche von Galatasaray Istanbul auf ihren Weltmeister.
Wie der Flügelflitzer selbst über soziale Medien mitteilte, fühlt er sich in der Türkei pudelwohl und führte sich auch gleich gut in die dortige Fußballkultur ein. Noch auf dem Flughafengelände erspähte Großkreutz eine Gruppe Fans des Erzrivalen Fenerbaçe Istanbul. Ohne zu zögern stürzte er auf die sieben jungen Männer und „rieb sie ordentlich ab“, wie sein Manager bestätigt.

Großkreutz hatte bei vielen BVB-Fans einen besonderen Status – der gebürtige Dortmunder mit der eintätowierten Skyline, der selbst lange im Fanblock stand bevor er auf den Rasen wechselte und dort als Sinnbild des ehrlichen Arbeiters besonders für die dreckigen Momente zuständig war. Viele prophezeiten ihm, dass er so schnell bei keinem anderen Verein derart heimatliche Gefühle entwickeln könnte.
Doch mit seinem ersten Auftritt scheint er sich bei den Galatasaray-Fans bereits selbst ein Denkmal gebaut zu haben. Der deutsche Nationalspieler wird auch Zeit haben, noch enger mit den Fans auf Tuchfühlung zu gehen. Auf die Frage, wie er die Hinrunde ohne Spielberechtigung verbringen möchte, grinste er breit: „Natürlich werde ich die Spiele meiner neuen Mannschaft vom Fanblock aus beobachten.“ Dabei zieht er aus verschiedenen Winkeln seiner Kleidung bengalische Fackeln, Böller und eine Familienpackung Feuerzeuge.
Nur eines vermisst Großkreutz schon jetzt: das Ruhrpott-typische Essen (nein, nicht die Stadt, ihr Simpel!). „So ganz ohne Döner… das wird schwierig.“
 
Text: adg

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