Umfrage: So geht es weiter mit dem Anzeiger

Innere Klausur: Kreative Neuausrichtung des Anzeigers (Symbolbild)

Paderborn – Eine Woche voller Spannung und Anspannung lang hatten die Leserinnen und Leser des Anzeigers nun Zeit, Ihre persönliche Perspektive auf die Zukunft des ca. 312. wichtigsten Satire-Blogs Deutschlands kundzutun. Nun liegt das Ergebnis vor – und lässt den Blogbetreiber nun mit der Aufgabe zurück, etwas mit dem Ergebnis zu machen. Wie geht es also weiter?


Das Ergebnis
Drei von 53 Teilnehmenden Personen haben sich für ein Ende des Anzeigers ausgesprochen. Elf Personen freuen sich, wenn es weitergeht, doch könnten auch ohne Leben. Überraschend deutlich positionierten sich jedoch 36 Personen und somit 2/3 der Teilnehmenden für eine Fortführung des Anzeigers aus. Ein deutliches Votum, das dem Blogbetreiber ein seelisches Fußbad und zugleich die Bürde ist, das entgegengebrachte Vertrauen auch zu rechtfertigen.

Das Umfrageergebnis

Wie geht es weiter?
Nach kurzer Überlegung steht eines fest: nicht so wie bisher. Zumindest nicht genau so. Die bisherigen Artikel orientieren sich immer noch stark am Postillon und sind zum Großteil letztlich auch nur abgelehnte Überbleibsel (auch wenn dieser elende Sichermann auch immer wieder mal eine großartige Anzeiger-Idee dann von anderen Autoren doch aufgenommen hat... grrr!).

Ohne zu wissen, woran es genau liegt, fehlen für solche Artikel gerade die passenden Ideen. Weiterhin ist es vielleicht an der Zeit, zumindest ein Stück aus dem Schatten des Steckenpferdes herauszutreten. Anders gesagt: Der Anzeiger versucht nun, ein paar eigene Formate zu etablieren.

Fest steht, dass die durchaus beliebte Kinokritik weiterhin eine feste Rubrik im Anzeiger sein wird. Gerne möchte ich weitere eigene Rubriken finden, um dem Anzeiger ein anderes Gesicht zu geben. Das heißt natürlich nicht, dass auch immer mal wieder Artikel im gewohnten Format erscheinen werden. Doch soll es dabei nicht bleiben. Dazu werde ich nun erst mal in eine – diesmal beabsichtigte – Kreativpause gehen, die mich von der gefühlten Pflicht entbindet, hier etwas bringen zu müssen.

Wie lange? Keine Ahnung, ich denke nicht allzulange, aber so lange, wie es eben nötig ist. Dafür wird es danach hoffentlich wieder weniger Pausen geben.

Ich bedanke mich an dieser Stelle für alle treuen Leserinnen und Leser, insbesondere die Kommentatorenschar, für die diese Seite ja letztlich in erster Linie entstanden ist und bei all Euren Müttern.

Hochachtungsvoll: adg