Vorgängermodell vom VI s: Kleiner Rechenschieber (Abbildung ähnlich)
Regensburg – Sensationsfund in der Oberpfalz! Bauarbeiter
entdeckten in der Domstadt bei Straßenarbeiten einige Relikte aus der
Römerzeit. Nicht ungewöhnlich für Regensburg, doch neben üblichen
Haushaltsgegenständen sorgt ein Fund bei Historikern derzeit für großes
Aufsehen. Es scheint sich nach ersten Erkenntnissen um ein bisher unbekanntes
Nachfolgemodell zum Rechenschieber, auch Abakus genannt, zu handeln. Erkennbar
ist dies durch die eingravierte Seriennummer VI s.
Die Funktionsweise muss im Detail noch erforscht werden,
dennoch sind einige Verbesserungen zum Vorgängermodell: zum einen ist der
Abakus deutlich größer als die bisher bekannten Modelle. Dies ermöglichte nach
ersten Expertenmeinungen die Bedienung der filigranen Rechenmaschine und erleichterte
das Ablesen des Ergebnisses. Weiterhin verfügt der Abakus VI s pro Zeile über
zwei Kugeln mehr (12 statt 10). Dies erlaubt Rechnungen im Duodezimalsystem und
ermöglicht dem geübten Nutzer deutlich mehr Rechenoperationen in einem
wesentlich vergrößerten Zahlenraum.
Neben der verbesserten Nutzerfreundlichkeit und der erhöhten
Rechenleistung entdeckten die Archäologen noch ein nettes Zusatzgimmik: auf
einem Standfuß des Abakus ist ein kleines Kugellabyrinth eingearbeitet, welches
wohl zur zwischenzeitlichen Zerstreuung als Minigame verwendet werden konnte.
Auf dem zweiten Standfuß war Platz vorgesehen, um Namen und Adressen von
Bekannten einzuritzen.
Die Forscher sind begeistert über den Fund. Noch bevor
dieser jedoch in all seinen Details untersucht wurde, sind einige Archäologen
bereits jetzt unterwegs, um nach einem Nachfolgemodell zu suchen. Manche sollen
sogar regelmäßig an neuen Baustellen campieren, um bei einem möglichen Fund der
erste zu sein. Spekuliert wird dabei über alle möglichen Features. So gehen
viele fest davon aus, demnächst einen Rechenschieber zu finden, der sogar
hexadezimal rechnen kann.
Text: adg
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