Der Büttel in Christi Gleichnis (Abbildung ähnlich) |
Zum aktuell schwelenden Streit innerhalb der „Union“ zur
Abweisung von Flüchtlingen an der Grenze folgt nun der zweite Teil der großen
AnzeigerdurchdieGalaxis-Bibelkunde. Wir zeigen ihnen, warum Horst Seehofers
Haltung aus christlicher Sicht die einzig richtige ist. Jesus selbst äußert
sich dazu im Evangelium nach Lukas 10, 25 - 58:
25 Da
stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er
ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
26 Jesus sagte zu ihm: Was steht im
Gesetz? Was liest du dort?
27 Er antwortete: Du sollst den Herrn,
deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du
lieben wie dich selbst.
28 Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig
geantwortet. Handle danach und du wirst leben.
29 Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage
rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
30 Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann wohnte
friedlich in seinem Dorf. Da gefiel es dem König des Landes, seine eigenen
Leute zu bombardieren und sie mit Giftgas anzugreifen, um seine Macht zu
festigen.
31 Gleichzeitig
kam eine Gruppe religiöser Spinner über das Land, die nach und nach Dorf um
Dorf unter ihre Kontrolle brachten und die Bewohner erbarmungslos mit ihrem
Irrsinn verskalvten.
32 Der Mann
hörte, dass es eine Balkanroute gäbe in ein fernes Land, wo die Könige keine
Bomben auf ihr Volk schmeißen und religiöse Fanatiker höchstens in einer von 16 Grafschaften etwas zu melden hätten.
33 Das
gefiel dem Mann, und so wollte er sich auf den Weg machen, doch seine Familie
musste er schweren Herzens zurücklassen. Denn auf der Balkanroute trieben sich
üble Halunken und Gauner herum und viele Frauen und Kinder seien von dieser
Route spurlos verschwunden.
34 Ebenso
hörte der Mann, dass die Balkanroute manchmal plötzlich so unpassierbar war wie
ein Nadelöhr für ein Kamel und die Menschen mussten auf klapprigen,
wurmzerfressenen Kuttern über das Mittelmeer fahren, wo viele von ihnen
ertranken.
35 Der Mann
fand es keine besonders kluge Idee, seine Frau und seine Kinder auf einen
löchrigen, klapprigen Kahn zu setzen und sie über das Mittelmeer fahren zu
lassen.
36 Außerdem
hatte der Mann wenig Geld. Aber die Halunken, die auf der Balkanroute lauerten
und ebenso die Halunken, die die Männer auf löchrige, klapprige Kähne verladen,
verlangen viel Geld dafür. Das Geld des Mannes reichte höchstens für eine
Person.
37 So
entschied der Mann, dass am besten er selbst ginge, da er stärker war als seine
Frau und seine Kinder und die besten Chancen hätte, die gefährliche Reise zu
überleben. Man erzählte sich, dass man seine Familie aber auf sicherem Wege
nachholen könne, wenn man in dem Land ist, in dem die Könige ihr Volk nicht
bombardieren.
38 Der
Gesetzeslehrer, der Jesus die Frage gestellt hatte, wurde ungeduldig: Komm zum
Punkt, Mann!
39 Jesus
aber antwortete ihm: Jaja, gleich. Chill mal Deine base! So simpel ist es eben
manchmal nicht.
40 Der Gesetzeslehrer aber rief: Laaaaaangweilig!
41 Da verdrehte Jesus die Augen und sagte: Na gut, für simple Gemüter: Marodierende Horden notgeiler Vergewaltiger machten sich auf den Weg in das Königreich. Besser?
42 Da war der Gesetzeslehrer zufrieden: So verstehen es auch meine Freunde am Stammtisch!
40 Der Gesetzeslehrer aber rief: Laaaaaangweilig!
41 Da verdrehte Jesus die Augen und sagte: Na gut, für simple Gemüter: Marodierende Horden notgeiler Vergewaltiger machten sich auf den Weg in das Königreich. Besser?
42 Da war der Gesetzeslehrer zufrieden: So verstehen es auch meine Freunde am Stammtisch!
43 Jesus verfluchte den Dummkopf und setzte sein Gleichnis fort: Dem
Land, in dem die Könige keine Bomben auf ihr Volk warfen, ging es eigentlich
ganz gut. Doch man hatte Angst vor den vielen Männern, die nun über die
Balkanroute kamen.
44 Da hatte
der königliche Büttel eine Idee.
45 Der
Gesetzeslehrer wollte Jesus prüfen und fragte: Woher kam der Büttel?
46 Jesus
antwortete ihm: Was weiß ich. Aus einem Dorf namens äähm… See… Hof… Seehof. Der
Mann war ein Seehofer. Ist doch wurscht. Jedenfalls war der Mann gütig und
gerissen.
47 Und der
Mann sprach zur Königin: Liebe Königin, Ihr tut ein gutes Werk, wenn Ihr all
die armen Männer und deren Frauen und Kinder aufnehmt, denn sie sind in großer
Not und wahrlich, wir könnten sie versorgen und die meisten von ihnen könnten
hier auch Arbeit finden, zumindest wenn wir so dumm wären, ihnen das zu
erlauben.
48
Wahrlich, ich preise Eure Barmherzigkeit. Aber ein noch gottgefälligeres Werk
wäre es doch, wenn wir andere noch barmherziger sein ließen.
49 Die
Königin verstand nicht: Was meint Ihr, Büttel? Sprecht bitte Hochdeutsch!
50 Der
Büttel erklärte, er fände es klug, alle Männer und ihre Familien im Land
aufzunehmen, wenn sie auf dem Weg keines der Nachbarländer des Königreiches durchquert
hätten. Wenn sie aber eines der Nachbarländer durchquert haben, so sollen sie
da Zuflucht suchen.
51 Die
Königin staunte: Aber es gibt doch gar keine Möglichkeit, in das Königreich zu
gelangen, ohne ein Nachbarland durchquert zu haben.
52 Der Büttel
antwortete: Aber das ist ja das geniale. So können wir barmherzig bleiben, weil
wir alle aufnehmen, aber die anderen lassen wir so noch barmherziger sein.
53 Die
Königin aber entgegnete ihm: Doch unsere Nachbarländer haben doch viel weniger
als wir. Sie werden uns dafür hassen. Und sie werden ungerecht zu den Männern
und ihren Familien sein.
54 Der
Büttel aber antwortete: Ja mei, das ist dann aber nicht mehr unser Problem.
Hauptsache, diese Volksfront von Germanien klaut uns keine Stimmen mehr.
55 Der
Gesetzeslehrer fragte Jesus: Sag mal, sollten so Gleichnisse nicht kurz und
prägnant sein? Das zieht sich ziemlich.
56 Jesus
entgegnete ihm: ich bin ja schon fertig. Amen, ich sage Dir, der Büttel hat
klug gehandelt. Er steht als Mann des Volkes da, kann sich barmherzig nennen,
hat sich aber aller Probleme entledigt.
57 Der
Gesetzeslehrer legte nach: Aber wer ist denn in dem Gleichnis nun der Nächste
des Büttels?
58 Und Jesus sprach: Na der Söder!
Jesus macht in diesem schönen Gleichnis eindeutig klar, dass
Barmherzigkeit zwar wichtig ist, dass man sich aber gut überlegen muss, wem man
sie zukommen lässt. Da ist einem der Parteifreund natürlich näher, als der
Mann, der mit Bomben und Giftgas attackiert wird. Das ist aber vielen nicht
klar. Ebenso zeigt Jesus deutlich zwei Prinzipien der Nächstenliebe auf: Zum
einen hört Nächstenliebe irgendwo auch auf, nämlich da, wo es für einen selber
anstrengend und unangenehm wird. Zum anderen ist es wesentlich wichtiger, sich
nach außen hin als barmherzig zu verkaufen, aber vor allem dem Volk gefallen zu wollen.
Wir sehen also: Die CSU vertritt auch in diesem Falle ohne
Wenn und Aber christliche Werte.
Text: adg
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