Donnerstag, 26. Oktober 2017

Schmerzhafter Eingriff: Japaner lässt sich Penis entpixeln



Im Hintergrund: verpixelter Penis (Abbildung ähnlich)


Los Angeles – Was für eine Tortur, auf die sich Yuito Arakida (26) einlässt. Der in Kyoto geborene Arakida ist wie alle japanischen Männer mit einem verpixelten Geschlechtsorgan auf die Welt gekommen. Doch der seit vier Jahren in Amerika lebende Mann möchte dies nun in einer Serie an komplizierten kosmetischen Operationen ändern lassen.

„Ich fühle mich einfach nicht dazugehörig“, klagt Arakida. Im Alltag kommt der japanische Grafik Designer in seiner Wahlheimat eigentlich gut klar – dort sieht schließlich niemand seine Problemzone. Doch sein Selbstbewusstsein litt in den vergangenen Jahren immer mehr. Vor allem im Kontakt mit Frauen ist der an sich nicht schüchterne Arakida inzwischen zurückhaltend und unsicher. „In meiner Heimat war ich ganz gut im Flirten. Auch hier habe ich anfangs schnell Kontakte zum anderen Geschlecht knüpfen können.“ Mit einer Frau sei es dann auch schnell ernst geworden, allerdings mit keinem guten Ende.

„Als ich mich auszog und sie sah, was es zu sehen gab, war sie zunächst irritiert und begann schließlich laut zu lachen. Das war mir noch nie passiert.“ Die Frauen in Japan seien die zensierten besten Stücke der Männer schließlich gewohnt, bei ihnen selbst sähe es auch nicht anders aus. Doch amerikanische Frauen sind damit oft noch nie in Kontakt gekommen. Nach dieser Erfahrung wurde Arakida vorsichtiger, doch weitere Enttäuschungen folgten. Mit einer Frau sah es danach aus, als könnte eine ernstere Beziehung entstehen. Er wollte sie langsam vorbereiten, indem er ihr japanische Pornos zeigte. Am Ende wandte auch sie sich von Arakida ab. 

„Es ist nun endgültig genug. Ich möchte endlich wieder ein normales Liebesleben führen und mich nicht mehr schämen. Ich weiß, es wird anstrengend und schmerzhaft. Aber dieser Schmerz wird vorbeigehen.“ Der plastische Chirurg Dr. Selmecki, der die Operationen durchführen wird, ist zuversichtlich: „Dies ist eine ganz neue Form der kosmetischen Operation. Die Pixel wieder zu einem funktionierenden Organ umzuformen, ist sehr komplex, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das in drei bis vier Eingriffen bewältigt haben werden. Ich bewundere Herrn Arakida für seinen Mut. Garantiert werden ihm bald viele Japaner folgen.“ Doch auch andersrum ist es denkbar. Gerade im prüden Amerika ist es nicht auszuschließen, dass einige konservative Männer und Frauen mit Freude ihre eigenen Geschlechtsorgane verpixeln lassen möchten.

Text: adg

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