Mittwoch, 27. September 2017

Berg durch Glauben versetzt – Nonne vernichtet Kleinstadt



Vernichtend: Wurde in Kleinstadt versetzt (Symbolbild)


Dellingen am Inn – Wie groß der Schaden ist, kann aktuell noch nicht beziffert werden. Aber schon jetzt steht fest: leichtfertig eingesetzter Glaube hat die größte Katastrophe ausgelöst, die es je im Inntal gab. Die Verwüstung im Süden der Stadt Dellingen am Inn forderte zahlreiche Opfer. Straßen und Häuser sind für immer vom Erdboden verschwunden, viele Menschen suchen ihre Angehörigen. Verursacht wurde die Zerstörung von Schwester Canisia (76), die sich seither in psychologischer Behandlung befindet.

Eigentlich wollte sich die fromme Frau, wie seit ihrem Eintritt in den Orden, am gestrigen Dienstag nur in die Klosterkapelle zurückziehen, um sich ihrer Gebete und Meditationen zu widmen. Doch diesmal war ihr Glaube dabei außer Kontrolle geraten: „Ich weiß gar nicht, woher das auf einmal kam. Ich betete zu Gott und zur heiligen Mutter, wie eigentlich immer. Dass sie mich hören und mir auf nicht immer offensichtliche Weise Antworten, das war mir schon immer klar. Doch diesmal war es irgendwie anders.“ Canisia sei nicht nur einfach davon überzeugt gewesen, dass Gott ihre Gebete erhört. Sie wurde plötzlich von einer noch nie dagewesenen Gewissheit dessen erfasst. „Es war plötzlich alles so klar, so eindeutig, so wie Sie jetzt gerade vor mir stehen und Käsekästchen auf Ihren Notizblock malen während ich rede. Es war so überwältigend. Aber ich wusste ja nicht… ich wollte auch gar nicht… es tut mir alles so schrecklich leid“. 

Augenzeugen berichten, dass sich genau zu der Zeit, als Schwester Canisia sich vom Glauben überwältigen ließ, eine gewaltige Energiewelle vom Kloster ausging und die nahestehende Weißhornkuppe erfasste. Der 2.123 Meter hohe Berg geriet in Bewegung und wurde kurzerhand mehrere Meter in die Luft gehoben. Einige Dellinger erfassten die Gefahr der Situation schnell und traten sofort die Flucht an. Andere blieben in ihren Häusern und betrachten sich das Schauspiel neugierig – ein folgenschwerer Fehler. Der Berg bewegte sich langsam aber kontinuierlich auf die Stadt zu. Als er sich sich 22 Kilometer nördlich seiner Ursprungsposition auf die Südstadt Dellingens niederließ, war es für viele Menschen zu spät. 

Atheistenverbände reagieren empört und entsetzt auf den Vorfall: „Wir warnen schon lange vor den Folgen unkontrollierten Glaubens“, so Richard Kohl von der Vereinigung „Souverän ohne Gott“. „Man wird ja immer als Spinner und Schwarzmaler verschrien, wenn man vor derartigen Gefahren warnt. Klöster gehören nicht in die Nähe von Wohngebieten! Nicht zu glauben… ich meine, unvorstellbar, was passiert wäre, wenn der Berg ein Viertausender gewesen wäre.“ Die bayerische Landesregierung hingegen bemüht sich, den Vorfall als bedauerlichen Einzelfall zu verstehen: „Die Klöster und Kirchen in Deutschland sind sicher“, so Innenminister Joachim Herrmann. „Ein solcher Vorfall hätte auch durch tiefgläubige Einzelpersonen außerhalb eines Ordens ausgelöst werden können.“ Dennoch hat Ministerpräsident Horst Seehofer den Menschen in Dellingen schnelle Hilfe zugesichert: „Auch, wenn die Not schlimm ist, wir tun unser Bestes, um die Menschen zu versorgen und zu betreuen. Das können Sie mir glauben.“

Text: adg

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