Mittwoch, 26. Oktober 2016

Blamage im Pokal: Drittligist Halle scheitert am HSV



Enttäuschend: Halle (Symbolbild)


Halle – Überraschend, bitter, peinlich! Der Hallesche FC ist raus aus dem Pokal und kassiert dabei eine ordentliche Packung. Als wäre eine 0:4-Niederlage beim einem Heimspiel nicht schon schlimm genug, war es auch noch der HSV, der dem Drittligisten diese beibrachte. Trainer Rico Schmitt zeigte sich bedient: „Im Pokal kann man ausscheiden, klar. Aber wie und gegen wen, das macht doch viel aus.“

Dabei ging die Pokalsaison gut los. In der ersten Runde bezwang man den favorisierten FC Kaiserslautern nach Elfmeterschießen und sicherte sich den Einzug in die zweite Runde. Dann der Jubel: Heimspiel gegen den HSV. „Natürlich sollte man immer von Spiel zu Spiel denken. Dennoch hat man gemerkt, dass viele von uns sich in der Kabine schon über den Wunschgegner fürs Achtelfinale Gedanken gemacht haben“, erklärt Schmitt das Zustandekommen des Ergebnisses. Auch HSV-Trainer Markus Gisdol schien überrascht vom Ergebnis: „Wow… vier Tore. VIER. In einem Spiel. Das sind doppelt so viele wie in der ganzen Saison. Man sagt ja immer, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Aber das…!“ 

Paul Klewitz (33), Fan des Halleschen FC ist natürlich enttäuscht vom Auftreten seiner Mannschaft: „Man hat gleich gemerkt, dass die Jungs im Kopf schon eine Runde weiter sind. Vom Klassenunterschied war da kaum etwas zu spüren. Klar, für den HSV ist so ein Pokalspiel schon ein Saisonhighlight, die Jungs können sich da mal auszeichnen und richtig positiv in die Presse kommen. Aber da darf man sich als Drittligist nicht von verunsichern lassen.“ Dennoch zeigt sich Klewitz versönlich: „Das ist halt der Pokal. Der Charme daran ist doch, dass auch mal der Underdog weiterkommt.“

Text: adg, mfr

1 Kommentar:

  1. Da läuft immer noch dieser Scheiss im Hintergrund mit *GRRRRRR*

    Anonymus I.

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