Kann man doch wohl eindeutig unterscheidern: Nazi-Parteien und Parteien mit naziparteiähnlichen Positionen (Abbildung ähnlich) |
Berlin/Erfurt
– Es ist schon ungerecht, in welches Licht manche Parteien völlig
ungerechtfertigterweise von der linksgrünen Systempresse gerückt werden.
Besonders Nazi-Vergleiche werden dabei sehr leichtfertig verwendet, auch wenn
es gar keinen Grund dafür gibt. So ein aktuelles Beispiel einer anonymen
Partei, die sich ständig ohne jeden Anlass derartiger Vergleiche von außen
ausgesetzt sieht. Doch wie kommt es dazu?
Niemand kann
ganz genau sagen, warum eine Partei, die immer wieder Ex-Mitglieder einer
rechtsextremen Partei in den eigenen Reihen aufnimmt, einfach so an den
rechtsextremen Rand geschoben wird. Auch Wahlkampfplakate, die optisch und
inhaltlich den Plakaten ebenjener rechtsextremen Parteien sehr ähneln, können
kaum der Grund für solche Vergleiche sein. Am wenigsten aber können es die
Äußerungen der Parteifunktionäre sein, die sich kaum mit rechten Positionen
hervortun.
„Nur, weil
manchmal bei uns jemand etwas sagt, dass die Verbrechen der Nazis relativieren
und umdeuten möchte, weil ab und an mal jemand gerne Teile der
Gesinnungshaltung der NS-Zeit wieder positiv besetzen möchte, macht uns das auf
keinen Fall zu Nazis“, so eine Parteivorsitzende, die nicht öffentlich genannt
werden möchte. „Das wird uns ständig von dieser Lügenpresse untergeschoben, die
uns einfach so hasst ohne jeden Anlass.“ Wenn die Partei schon mit Nazis
verglichen werden müsste, dann bitte auch von eigenen Parteimitgliedern. „Nur
wir selber dürfen das N-Wort sagen. Wenn das andere machen, ist das äußerst
diskriminierend.“
So zuletzt
geschehen bei einem Parteimitglied, das in mehreren öffentlichen Auftritten
dazu aufgerufen hat, das rein negative Bild von Hitler und dem
Nationalsozialismus doch wieder etwas mehr positiv zu sehen. „Wir sind uns
nicht sicher, ob einen das schon zum Nazi macht, nur weil man den Nazi
schlechthin als gar nicht so schlimm ansehen will“, so die Parteichefin weiter.
„Manche von uns meinen schon, andere halten die Nazivergleiche an dieser Stelle
für Nazimethoden.“ Hier hält die Parteichefin kurz inne und wirft die Frage
auf, ob es denn eigentlich nicht auch an der Zeit wäre, den Begriff „Nazimethoden“
wieder etwas positiver zu besetzen, aktuell werde er schon sehr einseitig negativ
verwendet. Dann kommt sie auf das Thema zurück: „Das alles gibt anderen aber noch lange nicht
das Recht, das N-Wort zu benutzen, das ist sehr pauschalisierend und
beleidigend von diesem linksgrünversifften Gutmenschen-Pinocchio-Presse!“
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