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Quebec – 6 Tote und einige Verletzte, das ist die traurige
Bilanz eines Terroranschlages im kanadischen Quebec in der vorletzten Nacht.
Ziel des Anschlages war eine Moschee mitten in einem islamischen Kulturzentrum.
Die mutmaßlichen Täter sind während der Gebetszeit in die Moschee gestürmt und
haben das Feuer auf die Betenden eröffnet. Weltweit reagieren Menschen mit
Bestürzung und Unverständnis. Besonders die Politiker der AfD, die bei
Terroranschlägen gewohnt laut und kritisch auftreten, halten sich mit ihrer
Bestürzung kaum zurück.
„Wenn unschuldige Menschen auf so eine Weise getötet werden,
darf man nicht einfach wegschauen. Das ist einfach nur Feige!“, echauffiert
sich Frauke Petry. Alexander Gauland stellt die Frage, inwieweit die Behörden
in Kanada versagt hätten: „Es gab schon mehrfach im Vorfeld Anzeichen: ein
Schweinekopf wurde vor der Moschee platziert und Graffitis an die Wände
gesprüht. Es ist Aufgabe eines Staates, für seine Bewohner für Sicherheit zu
sorgen. Hier hat Kanada ganz eindeutig versagt.“ Drakonische Strafen für die
Täter wünscht sich Beatrix von Storch in einem Twitterpost: „Wegsperren, für
immer! #Todesstrafe geht ja leider nicht.“
Der Historiker Björn Höcke warnt in Kanada vor einem Trend,
den man schon häufig in der Geschichte der Menschen beobachten konnte: „Scheinbar
werden Muslime pauschal zu Sündenböcken gemacht. So keimt pauschaler Hass
gegenüber den Angehörigen dieser Religion, ohne zu differenzieren. Hier dürfe
der Staat nicht einfach wegsehen. Solche Verbrechen zu bagatellisieren wäre ein
gigantischer Fehler. Wer nur ein bisschen Wissen über die Geschichte der
Menschheit hat, sollte sich dessen bewusst sein.“
Text: adg
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