Sexuelle Gewalt gegen Frauen (Abbildung eindringlich) |
Berlin/Mainz – Die Kritik zeigt Wirkung. Nachdem die öffentlich-rechtlichen
Sender ARD und ZDF sich zuletzt fragen lassen mussten, warum die
Vergewaltigung einer Studentin durch einen afghanischen Flüchtling in Freiburg nicht in den täglichen Nachrichten berichtet wurde, möchten die
Funkanstalten zukünftig den Verdacht von bewusster Verschleierung gar nicht
mehr aufkommen lassen. Kein Fall von Vergewaltigung oder sexueller Nötigung
soll zukünftig verschwiegen werden. Da es jedoch keinen sinnvollen Grund gibt,
nur über Sexualdelikte zu berichten, die von Flüchtlingen begangen wurden, wird
es nun täglich eine Rubrik über „Vergewaltigungen des Tages“ geben.
„Täglich werden in Deutschland im Durchschnitt 20 Fälle von
Vergewaltigung oder sexueller Nötigung angezeigt. Wir könnten unmöglich über
jeden einzelnen ausführlich berichten“, so ein Sprecher der ARD gegenüber dem
Anzeiger. Um sich nicht der Verheimlichung – ob absichtlich oder nicht –
schuldig zu machen, sollen alle Fälle zwischen dem Sport und dem Wetter in
Kürze dargestellt werden. Ähnlich wie bei der Berichterstattung über
Fußballspiele können dabei ein bis zwei besonders spektakuläre Fälle etwas
ausführlicher und gegebenenfalls mit Videomaterial der Höhepunkte dargestellt
werden, während bei den weiteren Vorfällen nur die wichtigsten Rahmendaten in
einer tabellarischen Übersicht präsentiert werden (Ort, Alter des Opfers, Anzahl
und Herkunft der Täter, mit oder ohne anschließender Tötung).
Viele Kritiker
begrüßen den Schritt hin zu absoluter Transparenz. Manchen geht die Änderung
aber noch nicht weit genug. So fragen einige AfD-Abgeordnete direkt, warum nur
über zur Anzeige gebrachte Fälle berichtet werden soll und was bei den nicht
gemeldeten Fällen denn verschwiegen wird. Den Vorstoß der Grünen, dass die
Tabelle auch berichten solle, wie viele der Täter dem rechten Milieu zuzuordnen
und ggf. sogar AfD-Parteimitglieder sind, lehnt die Alternative für Deutschland
jedoch ab: „Wo kämen wir denn hin, wenn man mit solchen Berichten über Einzelfälle
am Ende den Rückschluss über ganze Bürgergruppen ziehe!“
Text: adg
Oh, schon wieder im Intimbereich des Anhalters gelandet...
AntwortenLöschen*kraulikrauli*
Anonymus I.