Sonntag, 15. November 2015

Nach einseitiger Kriegserklärung der islamischen Welt - NATO-Partner denken darüber nach, erstmals militärische Truppen in arabische Länder zu schicken













Politischer Westen - Die Sonntagszeitungen sind sich einig: die Islamisten haben Frankreich und damit Europa und allen NATO-Staaten den Krieg erklärt.Das Verteidigungsbündnis sieht sich nun in der Pflicht, entsprechende Konsequenzen zu ziehen und militärisch zu reagieren. Derzeit entwickeln die Strategen der NATO pläne für die Entsendung von Militäreinheiten unter anderem aus den USA, England, Frankreich, Deutschland und anderen Bündnispartnern auf die arabische Halbinsel und darüber hinaus.


"Das ist nicht so leicht.", verrät ein Sprecher auf einer Pressekonferenz. "Wir wagen uns auf völlig unbekanntes Terrain. Weder haben wir dort vorhandene Infrastruktur, noch brauchbare Karten oder Satellitenbilder. Es wird Monate dauern, die arabischen Länder zu erschließen."

Bisher sei es einfach so gewesen, dass seit bestehen der North Atlantic Treaty Organisation von arabischen Staaten keine Angriffshandlung auf einen NATO-Partner verübt wurde. Somit gab es bislang keine Notwendigkeit, Truppen in Länder wie den Irak oder auch Afghanistan zu entsenden. Doch die wiederholten Angriffe wie vergangenen Freitag in Paris lassen keine andere Wahl. Andernfalls würden die Bündnispartner nie auf die Idee kommen, einen Fuß in souverände Staaten zu setzen.

Wiegen schwerer: 2500 demokratische, westliche Opfer von islamistischem Terror als 160.000 vermutlich durch eigene Ungeschicklichkeit gestorbene Iraker und Afghanen (seit 2001)


"Wir haben keinerlei Erklärung dafür, wieso uns Menschen aus muslimischen und arabsichen Kulturkreisen so ins Visier nehmen - schließlich haben wir ihnen nie etwas getan. Warum hassen sie uns?", so der frühere US-Präsident George W. Bush in einer Talkshow. Neben ihm bekannten viele weitere Politiker, dass sie mit den Opfern der Anschläge mitfühlen. "Diese Verzweiflung, diese Wut, die die Angehörigen jetzt fühlen müssen. Ich könnte absolut verstehen, wenn jemand, der durch derartige Gewaltakte Freunde und Familienangehörige verliert, seine friedlichen Vorsätze vergisst. Man stelle sich vor, so etwas würde auch noch öfter, vielleicht über Jahre hinweg passieren - man könnte unseren eigentlich friedfertigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern nicht verübeln, wenn sie irgendwann Vergeltung fordern.", zeigte sich CSU-Vorsitzender Horst Seehofer empathisch. "Was jedoch diese Araber dazu treibt, einfach so friedlebende Menschen anzugreifen - es wird mir für immer ein Rätsel bleiben."

Text: adg

Mein Mitgefühl gilt allen Angehörigen der Opfer.
Der Opfer in Paris, in Afghanistan, im Irak, in Syrien, in Eritrea, in Somalia, in der Ost-Ukraine und überall auf der Welt, wo Menschen durch Waffengewalt sterben oder auf der Flucht vor Gewalt umkommen. Egal, ob es sich um demokratische Waffen handelt oder nicht.

Es gibt keinen Weg zum Frieden - Frieden ist der Weg!

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