Freitag, 4. November 2016

Kommt er schon in der Winterpause? AfD bietet 33 Mio Ablöse für Günther Oettinger



Ganz schön viel Ablöse (Symbolbild)


Berlin – Das Jahr der Bundestagswahl rückt näher und die Parteien bringen sich langsam in Position für den Wahlkampf. Besonders heiß auf den möglichen ersten Einzug in den Bundestag ist die AfD. Kein Wunder, dass die Parteiführung keine Kosten scheut, um sich auch personell für die Herausforderung aufzustellen. Wie ernst es ihnen ist, zeigt eine jüngst bekannt gegebene Offerte: man hat ein Rekordgebot für den Shootingstar Günther Oettinger (63) abgegeben, um ihn von seiner bisherigen Partei CDU loszueisen.

Parteichefin Frauke Petry, die sich eigentlich nicht zu Transfergerüchten äußern wollte, gab schließlich dem Drängen der Reporter nach: „Ja, es stimmt, wir wollen Oettinger. Sein Auftreten in der Öffentlichkeit, sein Sprachduktus, das alles passt hervorragend zu unserer Partei.“ Mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Parteispitze sei sie sich schnell einig geworden, dass Oettinger ein Typ sei, der auch mal offensive Reizpunkte setzen kann, was dem Politikstil der AfD voll und ganz entspricht. Final überzeugt habe sein jüngster Auftritt in Hamburg, bei dem er mit brachialer Zweikampfrhetorik international auf sich aufmerksam machen konnte.
Während Oettinger selbst sich noch nicht zu dem Angebot äußern wollte, schwärmt AfD-Altstar Alexander Gauland von dem potentiellen Neuzugang: „Wir beobachten Oettinger schon lange. Ein äußerst talentierter Bursche. Mir hat besonders gefallen, wie er im Nachgang versucht hat, seine Äußerungen zu relativieren. Das erinnert mich an mich selbst früher. Der würde uns direkt verstärken.“ 

Die AfD-Wähler hingegen sind von den Gerüchten nicht begeistert. Ein EU-Kommissar, das passe nicht zur anti-europäischen Einstellung der AfD, so einen wolle man nicht in den eigenen Reihen sehen. Gauland lässt sich davon nicht beunruhigen: „Die werden sich schnell an Oettinger gewöhnen. Wenn wir AfD-Mitglieder immer alles sein lassen würden, was wir bei anderen kritisieren, dann bliebe nicht mehr viel über.“

Text: adg

1 Kommentar:

  1. Uff, ich dachte schon, der V.A.P. Bereich wäre nicht mehr offen. Geht ja doch noch

    Anonymus I.

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